Kongress 2024: „Plan B bei Schmerzen – Co-Analgetika“ von Dr. med. Manfred Koch
1. Februar 2024
Wir arbeiten in einem Bereich, welcher ständigen Veränderungen unterworfen ist. Dies macht den Beruf sehr abwechslungsreich und spannend. Auch ein Eckpfeiler unserer Kernaufgaben wandelt sich – die Analgesie. Die Behandlung von Schmerzen und das Mindern des Leidens ist einer unserer Kompetenzen. Lange hatten Opioide in diesem Bereich eine Monopolstellung. Schon seit einiger Zeit erhalten die Opioide jedoch Konkurrenz und immer mehr wird klar, dass eine Reduktion dieser zu einer verbesserten Schmerzreduktion führt. Das Potential der Co-Analgetika wird immer grösser und bekannter.
Doch wo beginnt dieses Potential und wo endet es? Wie können wir unser Analgesie-Konzept optimal und individuell auf die Patientensituationen abstimmen? Welche Rolle werden Opioide zukünftig in diesem multimodalen Konzept übernehmen?
Es wird auf jeden Fall ein Umdenken erforderlich sein und die Schmerzbehandlung wird sich noch um weitere Pfeiler – als nur Medikamente – erweitern. Es bleibt auf jeden Fall spannend und im Wandel. Daher sind wir froh Herr Dr. med. Manfred Koch zu diesem Thema als Referent gewonnen zu haben. Er beginnt sein Medizinstudium im Jahr 1998 an der Georg-August-Universität in Göttingen. Bevor es ihn in die Schweiz zieht, ist er als Assistenzarzt noch drei Jahre an dem Universitätsklinikum in Ulm tätig. In die Schweiz kommt Herr Dr. med. Koch im Jahr 2001 und arbeitet dort als Assistenzarzt im Institut für Anästhesiologie in Lachen gefolgt vom Institut für Neurochirurgie am Universitätsspital in Zürich.
Von 2002 – 2008 arbeitet er am Kantonsspital Aarau im Institut der perioperativen Medizin und absolviert währenddessen seinen Facharzttitel. Nach Aarau wechselt Herr Dr. med. Koch ins Zuger Kantonsspital als Oberarzt im Institut für Anästhesie und Intensivmedizin. Ab 2010 vertieft er sein Wissen in der Schmerztherapie im Schmerzambulatorium am Universitätsspital in Zürich. Es folgt die Stelle als Leitender Arzt Anästhesie Intensivmedizin und Schmerztherapie im Spitalzentrum Oberwallis. Heute ist er Oberarzt Schmerztherapie am Kantonsspital Graubünden in Chur.
Seine Mitgliedschaften unter anderem in der SGSS (Schweizer Gesellschaft zum Studium des Schmerzes), der SIG Schmerzpsychologie, der IASP (International Association for the Study of Pain), BPS (British Pain Society), DGSS (Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.), ESRA (The European Society for Regional Anaesthesia & Pain Therapy), SAPPM (Schweizerische Akademie für psychosomatische und psychosoziale Medizin), Arbeitskreis „Chronische Schmerzen“ und SMSH (Schweizerische Ärztegesellschaft für Hypnose) unterstreichen seine fachliche Kompetenzen. Wir freuen uns sehr, dass er uns dieses Thema näherbringen kann und sind gespannt ihn am Samstag, den 20.April 2024 im Kursaal in Bern begrüssen zu dürfen.
Liebe Grüsse und bis bald
Eure SIGA-FSIA Event